Die SDGs (auch Agenda 2030) wurden im September 2015 auf dem UN -Gipfel in New York (USA) beschlossen. Alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben sich verpflichtet, auf die Umsetzung der SDGs mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene bis zum Jahr 2030 hinzuarbeiten.

Im Unterschied zu den vorhergehenden Millennium Development Goals (MDGs) beziehen sich diese Ziele nicht mehr ausschließlich auf den globalen Süden als Entwicklungsregion, welche unterstützt werden muss, sondern auf alle Länder gleichermaßen.

Weltweit wird daran gearbeitet Armut und Ungleichheit zu überwinden und die Ökosysteme auf der Erde zu erhalten. Die sozialpolitischen, ökologischen, wirtschaftlichen und friedenspolitischen Anliegen verlangen von allen Ländern eine aktive Veränderung ihrer Politik. So sollen viele innenpolitische Maßnahmen umgesetzt werden, um auch international Veränderungen herbeizuführen.

Da sich die ÖGF im Bereich SRHR (Sexual and Reproductive Health and Rights) engagiert, sind die SDGs 3 (Gesundheit), 4 (Hochwertige Bildung) und 5 (Geschlechtergleichheit) von besonderer Bedeutung.