First Love Mobil ist das sexualpädagogische Angebot der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF).

Die ÖGF leitet zwei niederschwellige Beratungsstellen für Jugendliche in Wien und hält seit 1993 sexualpädagogische Workshops ab. Im Zuge des Projekts First Love Mobil erfahren Kinder und Jugendliche fachlich fundierte und sensible sexuelle Bildung. Mit verschiedensten Fragestellungen und Themen werden sie in ihrer Lebensrealität abgeholt.

 
Zielgruppen
  • Schüler*innen von 9 bis 12 Jahren
  • Schüler*innen von 13 bis 19 Jahren
  • Jugendliche in Jugendeinrichtungen
  • Unbegleitet minderjährige Flüchtlinge
 
Kontakt

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung!

0681 205 653 39 
firstlovemobil@oegf.at 

 
Typische Themen eines Workshops
  • Schwangerschaften & Verhütung
  • Körper & Gefühle
  • Pubertät
  • Das erste Mal
  • Umgang mit Pornografie, Web 2.0 und gesetzliche Lage
  • Kennenlernen
  • Umgang mit Liebeskummer
  • Sexuelle Orientierungen und Identitäten
  • Selbstbefriedigung
  • Sexualmoral & Werte
Sexualpädagogische Workshops in Schulen oder online
Workshopinhalte und Methodik

Der Ablauf eines Workshops orientiert sich an Alter, Entwicklungs- und Wissensstand der Schüler*innen sowie an Fragen der Schüler*innen und Themenwünschen der Lehrpersonen. Informationen werden in den Workshops alters- und entwicklungsentsprechend mithilfe von ausgewählten Methoden aufbereitet. Die Methoden stammen aus dem „Lehr-, Lern- und Methodenhandbuch zur sexuellen und reproduktiven Bildung“ der ÖGF. Das Methodenhandbuch steht während des Workshops auch den Lehrkräften zur Verfügung.

Bei jüngeren Schüler*innen stehen folgende Themen im Vordergrund:

  • Körper und Pubertät
  • Verlieben, Liebeskummer und andere Gefühle
  • Mein Körper gehört mir (Grenzen, Missbrauchsprävention)
  • Schutzalterbestimmungen
  • Grundlagen zur Familienplanung
  • anonyme Fragen

Typische Themen eines (Online-)Workshops für ältere Schüler*innen:

  • Schwangerschaft und Verhütung
  • Körper und Gefühle
  • Kennenlernen und Beziehung(en)
  • Umgang mit Liebeskummer
  • Sexuelle und reproduktive Rechte
  • Konsens
  • Sexuelle Orientierungen und Identitäten, LGBTIQA+
  • Umgang mit Pornographie, Web 2.0 und gesetzliche Lage
  • Selbstbefriedigung
  • Das erste Mal; Sexualverhalten
  • Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen
  • Sexualisierte Gewalt
  • Sexualmoral und Werte
  • Anonyme Fragen

Familienplanung und Verhütung sind Schwerpunkte unserer sexualpädagogischen Arbeit, da die Prävention ungewollter (Teenager-) Schwangerschaften eines der Hauptziele der ÖGF ist.

Letztlich bestimmen die Jugendlichen selbst die für sie aktuellen Themen (z.B. durch anonyme Fragen).

Zusätzlich besteht für Schulklassen die Möglichkeit, für zwei bis drei Schulstunden eine gynäkologische Ambulanz zu besuchen. Dort bietet sich die Gelegenheit mit einer Ärztin*einem Arzt bzw. einer Hebamme zu sprechen und die Untersuchungsräume zu besichtigen. Schwerpunkte bei diesem Workshop sind sexuelle Gesundheit – Gynäkologie – Urologie – Verhütung. Ziel ist eine Senkung der Schwellenangst von Jugendlichen vor Ambulanzen/Beratungsstellen und ärztlichen Untersuchungen im Bereich der Gynäkologie und Urologie. Jedes Semester stehen nur wenige solcher Termine zur Verfügung, es gilt das first-come-first-served Prinzip. Besuche in einer Ambulanz finden am frühen Nachmittag statt (nach Ende des Ambulanzbetriebs).

Hinweis: Bis auf Weiteres sind aufgrund der COVID-19 Bestimmungen in den Krankenanstalten keine Ambulanzbesuche möglich.


Setting

Eine Sexualpädagogin und ein Sexualpädagoge kommen zu Ihnen, um das Thema Sexualität, gemeinsam mit den Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen zu erarbeiten. Um möglichst flexibel auf die Bedürfnisse der Klasse eingehen zu können, kann die Klasse jederzeit in zwei Gruppen geteilt werden. Das kann zur Vertiefung in verschiedene Themenbereiche gemacht werden, dem Wunsch nach einer Mädchen-/Burschenrunde entsprechen oder dem Aufbrechen einer negativen Klassendynamik dienen. In vielen Klassen wird die Klasse in der zweiten Hälfte des Workshops geteilt.

Die aktive Teilnahme am Workshop ist freiwillig. Es werden keine persönlichen Fragen an die Jugendlichen gestellt und Diskriminierung hat in den Workshops – auch unter den Teilnehmer*innen – keinen Platz. Für diese geschützte Atmosphäre sorgt das sexualpädagogische Team der ÖGF gemeinsam mit den Lehrkräften. Wollen Schüler*innen nicht am Workshop teilnehmen, werden gemeinsam mit den Lehrkräften individuelle Lösungen gesucht. Unsere Sexualpädagoginnen und Sexualpädagogen unterliegen der Schweigepflicht, was inhaltliche Details betrifft (z.B. wer welche Frage gestellt hat).

Hinweis: Es besteht das Angebot, Workshops via Live-Stream (z.B. via Zoom) zu halten. Das muss individuell besprochen und vereinbart werden.


Dauer

Im Regelfall dauert ein Workshop 3-4  Schulstunden. Termine und Uhrzeiten werden individuell vereinbart. Wir freuen uns über Spenden von 35 € pro Stunde.


Team und Sprache
Alle Mitarbeiter*innen des „First Love Mobil“ Teams besitzen neben einer Grundausbildung (z.B. Soziale Arbeit, Psychologie, Pädagogik) eine sexualpädagogische Zusatzausbildung und verfügen über eine Strafregisterbescheinigung Kinder- und Jugendfürsorge. Alle durch den Grundsatzerlass Sexualpädagogik vom BMBWF definierten Voraussetzungen werden erfüllt. Darüber hinaus gelten für die ÖGF als Familienberatungsstelle seit 2020 vom BKA, Sektion VI – Familie und Jugend definierte Qualitätskriterien, um sexualpädagogisch tätig sein zu dürfen.
Unsere Mitarbeiter*innen sprechen Deutsch, Englisch, Französisch und/oder Türkisch.


Grundhaltung

Die Arbeit von „First Love Mobil“ orientiert sich an den sexuellen und reproduktiven Rechten, den Standards für die Sexualaufklärung der WHO sowie am Grundsatzerlass Sexualpädagogik des BMBWF. Der Fokus auf sexuelle und reproduktive Rechte wird auch als menschenrechtsbasierte Sexualpädagogik bezeichnet und rückt die universellen Rechte in den Vordergrund, auf Basis derer Vielfalt von Sexualität, Liebes- und Beziehungsgestaltung möglich ist.

Die ÖGF wird gefördert von: BKA, Sektion VI – Familie und Jugend; Stadt Wien (MA 57); Wiener Gesundheitsverbund und der Österreichischen Gesundheitskasse.


Rahmenbedingungen in der Schule

Unser Team benötigt eine Möglichkeit zu schreiben (Tafel, Flipchart, Whiteboard oder Smart Board). Um die Arbeit mit geteilter Klasse (2 Gruppen) zu ermöglichen, benötigen wir in der zweiten Hälfte des Workshops einen zweiten Raum. Dieser Raum braucht keine gesonderte Ausstattung, es kann ein Gruppenraum, Lernraum oder z.B. die Bibliothek sein. Wichtig ist, dass die Gruppen in beiden Räumen ungestört arbeiten können. Um den Einsatz von Videoelementen zu ermöglichen, ist ein Fernseher mit DVD-Player bzw. ein Beamer von Vorteil. Weder der zweite Raum, noch die technische Ausstattung sind Bedingungen für den Workshop.


Elternabende

Gerne stellen wir das Projekt im Rahmen eines Elternabends oder Elternsprechtags vor und beantworten alle Fragen der Eltern/Erziehungsberechtigten.

Die ÖGF wird gefördert von: Bundeskanzleramt, Sektion VI – Familie und Jugend; Stadt Wien, Frauenservice Wien (MA 57); Wiener Gesundheitsverbund; Österreichische Gesundheitskasse; UNFPA
Sexualpädagogische Workshops für 9-12 Jährige

Das sexualpädagogische Angebot richtet sich an Schüler*innen von 9 bis 12 Jahren in der Volksschule und der Unterstufe. In einem 3 bis 4-stündigen Workshop, welcher von zwei Sexualpädagog*innen geleitet wird, werden Fragen rund um Körper, Beziehungen und Gefühle in altersadäquater und bedarfsorientierter Form vermittelt.

 

Inhalte
Die Themen in einem Workshop können je nach Wissensstand und Interesse der Schüler*innen variieren. Das Spektrum der Sexualität ist breit und die sexualpädagogische Arbeit überschneidet sich mit anderen pädagogischen Themen (u.a. Gewalt, Medien, soziales Lernen). Mögliche Themen sind:

• Körperwahrnehmung und Körperwissen
• Veränderungen in der Pubertät
• Sprache
• Gefühle, Freundschaft, Zuneigung und Liebe
• Nähe und Grenzen, Privatsphäre
• Geschlechterbilder und Geschlechterrollen
• Umgang mit digitalen Medien
• gute und schlechte Geheimnisse

Von körperbezogenen Fakten, dem Umgang miteinander, Nähe und Distanz bis zur Wahrnehmung und Benennung von Gefühlen – sexuelle Bildung geht über die rein biologische Wissensvermittlung hinaus. Neben thematischen Wünschen der Lehrpersonen wird besonders darauf geachtet, dass die Kinder Fragen einbringen können und diese verständlich, alters- und entwicklungsentsprechend beantwortet werden.
Lehrinhalte und Lehrmethoden orientieren sich an der aktuellen Situation, am Entwicklungsstand sowie den Wünschen und Bedürfnissen der Schüler*innen. Daher arbeiten wir in unterschiedlichen Settings und mit einer Vielfalt von Methoden: wie zum Beispiel Großgruppenarbeit, Kleingruppenarbeit sowie Zeichnen, Schreiben und Darstellen.

 

Setting
Eine Sexualpädagogin und ein Sexualpädagoge gestalten den Workshop. Klassenlehrpersonen, welche während des Workshops in beobachtender Rolle anwesend sind, können bei Bedarf zur Unterstützung herangezogen werden. Es wird mit der gesamten Klasse gearbeitet.
Um möglichst flexibel auf die Bedürfnisse der Klasse eingehen zu können, kann die Klasse jederzeit in zwei Gruppen geteilt werden. Das kann zur Vertiefung in verschiedene Themenbereiche gemacht werden, dem Wunsch nach einer Mädchen-/Burschenrunde entsprechen oder dem Aufbrechen einer negativen Klassendynamik dienen. In vielen Klassen wird die Klasse in der zweiten Hälfte des Workshops geteilt.

Die aktive Teilnahme am Workshop ist freiwillig. Es werden keine persönlichen Fragen an die Kinder gestellt und Diskriminierung hat in den Workshops – auch unter den Teilnehmer*innen – keinen Platz. Für diese geschützte Atmosphäre sorgt das sexualpädagogische Team der ÖGF gemeinsam mit den Lehrkräften. Wollen Schüler*innen nicht am Workshop teilnehmen, werden gemeinsam mit den Lehrkräften individuelle Lösungen gesucht.

 

Dauer
Im Regelfall dauert ein Workshop 3-4 Schulstunden. Termine und Uhrzeiten werden individuell vereinbart. Wir freuen uns über Spenden von 35 € pro Stunde.

 

Grundhaltung
Die Arbeit von „First Love Mobil“ orientiert sich an den sexuellen und reproduktiven Rechten, den Standards für die Sexualaufklärung der WHO sowie am Grundsatzerlass Sexualpädagogik des BMBWF. Der Fokus auf sexuelle und reproduktive Rechte wird auch als menschenrechtsbasierte Sexualpädagogik bezeichnet und rückt die universellen Rechte in den Vordergrund, auf Basis derer Vielfalt von Sexualität, Liebes- und Beziehungsgestaltung möglich ist.

 

Team und Sprache
Alle Mitarbeiter*innen des „First Love Mobil“ Teams besitzen neben einer Grundausbildung (z.B. Soziale Arbeit, Psychologie, Pädagogik) eine sexualpädagogische Zusatzausbildung und verfügen über eine Strafregisterbescheinigung Kinder- und Jugendfürsorge. Alle durch den Grundsatzerlass Sexualpädagogik vom BMBWF definierten Voraussetzungen werden erfüllt. Darüber hinaus gelten für die ÖGF als Familienberatungsstelle seit 2020 vom BKA, Sektion VI – Familie und Jugend definierte Qualitätskriterien, um sexualpädagogisch tätig sein zu dürfen.
Unsere Mitarbeiter*innen sprechen Deutsch, Englisch, Französisch und/oder Türkisch.

 

Rahmenbedingungen in der Schule
Unser Team benötigt eine Möglichkeit zu schreiben (Tafel, Flipchart, Whiteboard oder Smart Board). Um die Arbeit mit geteilter Klasse (2 Gruppen) zu ermöglichen, benötigen wir in der zweiten Hälfte des Workshops einen zweiten Raum. Dieser Raum braucht keine gesonderte Ausstattung, es kann ein Gruppenraum, Lernraum oder z.B. die Bibliothek sein. Wichtig ist, dass die Gruppen in beiden Räumen ungestört arbeiten können. Um den Einsatz von Videoelementen zu ermöglichen, ist ein Fernseher mit DVD-Player bzw. ein Beamer von Vorteil. Weder der zweite Raum, noch die technische Ausstattung sind Bedingungen für den Workshop.

 

Elternabende
Gerne stellen wir unser Angebot im Rahmen eines Elternabends vor. Im Vorfeld des Workshops erhalten Erziehungsberechtigte Informationen zu dessen Ablauf und zu unserer Haltung, unserem Zugang und unseren Zielen. Es besteht die Möglichkeit Fragen zum Workshop zu stellen. Konkrete Fragen und Anliegen der Eltern zur Entwicklung ihrer Kinder (z.B. Vorpubertät) werden besprochen.

 

Die ÖGF wird gefördert von: Bundeskanzleramt, Sektion VI – Familie und Jugend; Stadt Wien, Frauenservice Wien (MA 57); Wiener Gesundheitsverbund; Österreichische Gesundheitskasse; UNFPA
Sexualpädagogische Workshops in Jugendeinrichtungen
Workshopinhalte und Methodik

Der Ablauf eines Workshops orientiert sich an Alter, Entwicklungs- und Wissensstand der Jugendlichen sowie an Fragen der Teilnehmenden und Themenwünschen der pädagogischen Fachkräfte. Informationen werden in den Workshops alters- und entwicklungsentsprechend mithilfe von ausgewählten Methoden vermittelt. Die Methoden stammen aus dem „Lehr-, Lern- und Methodenhandbuch zur sexuellen und reproduktiven Bildung“ der ÖGF. Das Methodenhandbuch steht auch während des Workshops den Mitarbeiter*innen der jeweiligen Einrichtung zur Verfügung.

Bei jüngeren Kindern/Jugendlichen stehen folgende Themen im Vordergrund:

  • Körper und Pubertät
  • Verlieben, Liebeskummer und andere Gefühle
  • Mein Körper gehört mir (Grenzen, Missbrauchsprävention)
  • Schutzalterbestimmungen
  • Grundlagen zur Familienplanung
  • Anonyme Fragen

Typische Themen eines Workshops für ältere Jugendliche:

  • Schwangerschaft und Verhütung
  • Körper und Gefühle
  • Kennenlernen und Beziehung(en)
  • Umgang mit Liebeskummer
  • Sexuelle und reproduktive Rechte
  • Sexuelle Orientierungen und Identitäten, LGBTIQA+
  • Umgang mit Pornographie, Web 2.0 und gesetzliche Lage
  • Selbstbefriedigung
  • Das erste Mal; Sexualverhalten
  • Sexualisierte Gewalt
  • Sexualmoral und Werte
  • Anonyme Fragen

Familienplanung und Verhütung sind Schwerpunkte unserer sexualpädagogischen Arbeit, da die Prävention ungewollter (Teenager-) Schwangerschaften eines der Hauptziele der ÖGF ist.
Letztlich bestimmen die Jugendlichen selbst die für sie aktuellen Themen (z.B. durch anonyme Fragen).


Setting

Je nach Wunsch der Einrichtung bzw. Gruppe kommen ein bis zwei Sexualpädagog*innen in die Einrichtung. Unsere Mitarbeiter*innen passen ihre Arbeit flexibel an die jeweilige Situation an. So kann mit größeren und auch mit kleineren Gruppen gearbeitet werden, zum Beispiel in Kleingruppen nach Alter oder Geschlecht oder, nach Themen/Interessen. Auch Einzelberatungen können bei Bedarf angeboten werden.

Unser Angebot kann sowohl im offenen Betrieb stattfinden als auch mit mehr oder weniger fixen Gruppen. Unsere Workshops sind nicht geschlossen, das heißt ein Kommen und Gehen der Teilnehmenden ist möglich, auch wenn wir versuchen, kurze geschlossene Arbeitseinheiten zu ermöglichen.

Die aktive Partizipation am Workshop ist freiwillig. Es werden keine persönlichen Fragen an die Jugendlichen gestellt und Diskriminierung hat in den Workshops – auch unter den Teilnehmer*innen – keinen Platz. Für diese geschützte Atmosphäre sorgt das sexualpädagogische Team der ÖGF gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der Einrichtung. Unsere Sexualpädagog*innen unterliegen der Schweigepflicht, was inhaltliche Details betrifft (z.B. wer welche Frage gestellt hat).


Dauer

Im Regelfall dauert ein Workshop 2-3 Stunden. Termine und Uhrzeiten werden individuell vereinbart. Wir freuen uns über eine Spende von 35 € pro Stunde.


Team und Sprache
Alle Mitarbeiter*innen vom „First Love Mobil“ Team besitzen neben einer Grundausbildung (z.B. Soziale Arbeit, Psychologie, Pädagogik) eine sexualpädagogische Zusatzausbildung und verfügen über eine Strafregisterbescheinigung Kinder- und Jugendfürsorge. Für die ÖGF als Familienberatungsstelle gelten seit 2020 vom BKA, Sektion VI – Familie und Jugend definierte Qualitätskriterien, um sexualpädagogisch tätig sein zu dürfen.
Unsere Mitarbeiter*innen sprechen Deutsch, Englisch, Französisch und/oder Türkisch.


Grundhaltung

Die Arbeit von „First Love Mobil“ orientiert sich an den sexuellen und reproduktiven Rechten, den Standards für die Sexualaufklärung der WHO sowie am  Grundsatzerlass Sexualpädagogik des BMBWF. Der Fokus auf sexuelle und reproduktive Rechte wird auch als menschenrechtsbasierte Sexualpädagogik bezeichnet und rückt die universellen Rechte in den Vordergrund, auf Basis derer Vielfalt von Sexualität, Liebes- und Beziehungsgestaltung möglich ist.
Die ÖGF wird gefördert von: BKA, Sektion VI – Familie und Jugend; Stadt Wien (MA 57); Wiener Gesundheitsverbund und der Österreichischen Gesundheitskasse.


Voraussetzungen für die Abhaltung eines Workshops in einer Einrichtung

Prinzipiell passt sich das Team von First Love Mobil an die spezifischen Gegebenheiten der Einrichtungen an. Toll wäre es, wenn unser Team eine Möglichkeit zu schreiben hat (Tafel, Flipchart, Whiteboard o.ä.). Sofern es möglich ist, wird ein Raum benötigt, in dem ungestört gearbeitet werden kann. Ist das nicht möglich, ist die Arbeit im offenen Setting eine gute Alternative.


Die ÖGF wird gefördert von: Bundeskanzleramt, Sektion VI – Familie und Jugend; Stadt Wien, Frauenservice Wien (MA 57); Wiener Gesundheitsverbund; Österreichische Gesundheitskasse; UNFPA
Sexualpädagogische Workshops für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Setting

Prinzipiell hat sich die geschlechtergetrennte Arbeit bewährt: Zwei Sexualpädagoginnen (für die Arbeit mit Mädchen) bzw. zwei Sexualpädagogen (für die Arbeit mit Burschen) kommen zu Ihnen, um das Thema Sexualität, gemeinsam mit den Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen zu erarbeiten. Unsere Sexualpädagog*innen unterliegen der Schweigepflicht. Da den Jugendlichen das Sprechen über sensible Themen, wie zum Beispiel die Sexualität, mit betreuungsfremden Personen oft leichter fällt, empfehlen wir, dass Betreuungspersonen bei den Workshops nicht anwesend sind.

 

Dauer
Bewährt hat sich eine Dauer von 3 Stunden (plus Vor- und Nachbesprechung). Bei Bedarf kann auch ein Follow-Up Workshop stattfinden. Wir freuen uns über eine Spende von 35 € pro Stunde. Workshops können auch kostenfrei angeboten werden.

 

Sprache
Workshops können in Deutsch, Englisch und nach Absprache in Französisch sowie Türkisch abgehalten werden. Dolmetscher*innen für die Jugendlichen sind erwünscht, wenn erforderlich. Diese unterliegen ebenfalls der Schweigepflicht und sollten im Vorfeld über den Inhalt des Workshops informiert werden. First Love Mobil kann keine Kosten für Dolmetscher*innen übernehmen.

 

Grundhaltung und Schwerpunkte
Die Arbeit von „First Love Mobil“ orientiert sich an den sexuellen und reproduktiven Rechten, den Standards für die Sexualaufklärung der WHO sowie am Grundsatzerlass Sexualpädagogik des BMBWF. Der Fokus auf sexuelle und reproduktive Rechte wird auch als menschenrechtsbasierte Sexualpädagogik bezeichnet und rückt die universellen Rechte in den Vordergrund, auf Basis derer Vielfalt von Sexualität, Liebes- und Beziehungsgestaltung möglich ist.
Vermittelt werden sollen vor allem Rechte und gesetzliche Bestimmungen (Jugendschutzgesetz, Gleichstellung von Geschlechtern, Schutz vor Diskriminierungen, Religionsfreiheit), Informationen über Körper, Gesundheit und Verhütung sowie das österreichische Gesundheitssystem (gynäkologische/urologische Untersuchung, Zugang zu Verhütungsmitteln), Diskriminierungsschutz aller Minderheiten.

Vor allem in Burschengruppen hat sich gezeigt, dass es auch sehr stark um die spezifischen “Regeln” des Kennenlernens und des Umgangs mit Mädchen/Frauen in Österreich geht. Auch die Auseinandersetzung mit stark tabuisierten Themen (zum Beispiel Jungfräulichkeit, Selbstbefriedigung) ist in den Workshops üblicherweise möglich. Auch Grenzen und der Umgang mit Liebeskummer und Zurückweisung werden thematisiert.

Die ÖGF wird gefördert von: BKA, Sektion VI – Familie und Jugend; Stadt Wien (MA 57); Wiener Gesundheitsverbund und der Österreichischen Gesundheitskasse.

 

Mögliche Themen

  • Körper und Anatomie
  • Gefühle
  • Schwangerschaft und Verhütung
  • Pubertät
  • Kennenlernen
  • Sexuelle Orientierung und Identitäten
  • Umgang mit Pornografie
  • Web 2.0 und gesetzliche Lage
  • Selbstbefriedigung
  • Das erste Mal
  • Sexualmoral und Werte
  • Gesetze und Normen zu den Themen Geschlecht und Sexualität

Letztendlich bestimmen die Jugendlichen selbst die für sie aktuellen Themen. Die Teilnahme der Jugendlichen am Workshop ist freiwillig. Unser Team passt sich an die Gruppen an und tastet sich bei stark tabuisierten Gruppen langsam an das Thema Sexualität heran.

 

Selbstverständlich können auch Workshops mit Gruppen von erwachsenen Personen vereinbart werden.

 

Die ÖGF wird gefördert von: Bundeskanzleramt, Sektion VI – Familie und Jugend; Stadt Wien, Frauenservice Wien (MA 57); Wiener Gesundheitsverbund; Österreichische Gesundheitskasse; UNFPA